“In this often quiet deliberation, Benjamin Bernheim’s skills came into their own, gracefully and almost flawlessly…”
Benjamin Bernheim diese von Melancholie getragenen Melodien stets bedächtig – jede Phrase, jeden Ton formuliert.
In dieser oft leisen Bedächtigkeit kam das Können Benjamin Bernheims gnaden- und fast makellos zur Geltung : wie er auf derselben Höhe mit verschiedenen Klangfarben einen Ton zart oder opulent macht, traurig oder dramatisch. Das erste „Ich liebe Dich“ sang er verstohlen und beklemmend, das zweite zart versichernd. In der zweiten Zugabe kam ein anderer Benjamin Bernheim zur Geltung. In Jules Massenets Arie „Pourquoi me réveiller“ frönte er mit sichtlicher Wonne der opernhaften Größe seiner Stimme, die er für den Liedgesang gezähmt hatte.
(Benjamin Bernheim sang these melodies with care – every phrase, every note formulated. In this often quiet deliberation, Benjamin Bernheim’s skills came into their own, gracefully and almost flawlessly: he makes a tone delicate or opulent, sad or dramatic, with different timbres at the same level. He sang the first “Ich liebe Dich” furtively and oppressively, the second gently reassuringly. Another Benjamin Bernheim came to light in the second encore. He sang Jules Massenet’s aria “Pourquoi me réveiller” with much delight.)